Es treibt mich hinaus
in die Natur
Ich erzähle den Bäumen
von meiner Sehnsucht
Ich streue meine Gefühle
über die Felder
Ich berge meine Wünsche
in der Weite des Himmels
Der Mond kennt
meine Geheimnisse
Ich bin nicht allein
(Georg Fröschl)
Mein Studienkollege Georg, er ist Pfarrer in Wien, Breitensee, schreibt mir aus der Seele.
An den späten Nachmittagen gehe ich auch täglich hinaus. Ich gehe nicht unter dem Druck, joggen oder walken zu müssen. Ich kann ausatmen, einatmen, bleib stehen, um den Rehen beim Äsen zuzusehen und die Hasen auf der Flucht zu beobachten. Ich genieße es, bei der untergehenden Sonne bis zum letzten Sonnenstrahl dabei zu sein und den roten Himmel zu bewundern.
Ich schon gespannt, welche Kunstwerke der Wind beim heutigen Abend-Spaziergang mit den Wolken kreieren wird.
Der Psalm 8 kommt mir in den Sinn, er benennt die Herrlichkeit des Schöpfers und die Würde des Menschen. Großartig.
Josef Prikoszovits
