Sr. Cäcilia Kotzenmacher SDR, Wegbereiterin und amtierendes Kuratoriumsmitglied der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ), feierte am 1. Februar 2023 mit Familienmitgliedern und den Bürogemeinschaften der VOSÖ Zentrale und der Ordensgemeinschaften Österreichs ihren 80. Geburtstag.
"Erziehung ist Beziehung", so das Lebensmotto von Sr. Cäcilia Kotzenmacher. Sie ist eine der prägendsten Gestalten der VOSÖ. (c) Stefan Leitner
Bei der stimmungsvollen Vesper in der Johanneskapelle des Wiener Schottenstiftes sprach Sr. Cäcilia Kotzenmacher allen Weggefährt:innen einen großen Dank aus und blickte auf ihr bisheriges Leben zurück: "Es waren wertvolle, intensive und gute Jahre, die auch mit vielen Herausforderungen verbunden waren."
Als eine der prägendsten Gestalten in der heuer 30jährigen Geschichte der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs wirkte Sr. Cäcilia in den VOSÖ Anfangsjahren von 1993 - 1999 als Kuratoriumsmitglied. Zu dieser Zeit war sie noch als Schulleiterin (1979 -2008) im Theresianum aktiv, davor von 1976 – 1979 Schulleiterin in der Klosterschule Neusiedl am See – Volks- und Hauptschule. Die Klosterschule Neusiedl am See wurde von ihrer Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser im Jahr 2004 in die Trägerschaft der VOSÖ übergeben. Noch während ihrer Amtszeit als Schulleiterin wechselte Sr. Cäcilia im Jahr 2000 als stv. Vorsitzende in den VOSÖ Vorstand und übte diese Funktion bis 2008 aus. Von 2009 bis 2015 war sie Vorstandsvorsitzende der VOSÖ und von 2015 bis 2021 wieder stv. Vorsitzende im VOSÖ Vorstand.
Sr. Cäcilia Kotzenmacher blickte auf "wertvolle, intensive und gute Jahre" zurück. (c) ÖOK/rm
"Vorbild für Innovation"
Auch die Festgäste ehrten die 80-Jährige, die von der Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, Sr. Christine Rod, als "Senior Consultant in der VOSÖ" bezeichnet wurde. Sr. Cäcilia Kotzenmacher habe sich "nicht vom Gestalten abbringen lassen." Martha Mikulka, die Geschäftsführerin der VOSÖ, blickte zurück: "Der erste Rat, den ich von dir bekommen habe, war: Hab Geduld, verändereim ersten Jahr nichts von dir aus, beobachte und lerne." Sr. Cäcilia Kotzenmacher sei ein "Vorbild für Innovation."
So stamme auch "Erziehung ist Beziehung", das Motto der VOSÖ, von Sr. Cäcilia Kotzenmacher. "Es ist ihr Lebensmotto und Leitmotto", meinte Rudolf Luftensteiner, langjähriger Weggefährte und Kuratoriumsmitglied der VOSÖ. Laut der Vorstandsvorsitzenden der VOSÖ, Maria Habersack, habe die Jubilarin "ein hörendes Herz." Sie habe immer die Menschen im Blick, sehe und höre hin "was bewegt die Menschen, ohne zu verurteilen."
Sr. Cäcilia Kotzenmacher (c) Stefan Leitner
Ruhestand ist für Sr. Cäcilia Kotzenmacher nach wie vor ein Fremdwort. Als „Seele der Vereinigung“ ist sie nach wie vor im Zentralbüro der VOSÖ aktiv und als Kuratoriumsmitglied an den Bildungsstandorten österreichweit als willkommener Gast bei Feierlichkeiten sowie als erfahrene, empathische und humorvolle Gesprächspartnerin willkommen und präsent.
„Offen bleiben für die Vielfalt der Herausforderungen des Alltags“
Der Word Rap mit Sr. Cäcilia Kotzenmacher gibt einen sehr persönlichen Eindruck dieser umtriebigen, tatkräftigen, offenherzigen und weisen Frau:
Ein Word Rap mit Sr. Cäcilia ermöglicht einen sehr persönlichen Eindruck dieser umtriebigen, tatkräftigen, offenherzigen und weisen Frau:
Zu meinen Aufgabenbereichen zählt….
von Anfang an vieles, was der Alltag mit sich brachte und bringt – so nach dem Motto: Offen bleiben für die Vielfalt der Herausforderungen des Alltags. Denn: Eine wachsende Organisation mit geringer Personaldecke braucht diese Einstellung.
An meiner Arbeit schätze ich besonders….
dass ich vielen Menschen begegnen kann, mich mit ihnen austauschen, ihnen zuhören, sie ermutigen - in der Zentrale und an den Standorten der VOSÖ.
Energietankstellen sind für mich…
die Begegnung mit Menschen, die vielen Erfahrungen, die bereichern und verständnisvoll machen.
Herzhaft lachen kann ich über…
vor allem über mich selbst, aber auch über Hoppalas, Scherze und humorvolle Pointen.
Mein erster Berufswunsch…
Köchin zu werden, weil ich schon von Kindesbeinen an im Gasthaus meiner Tante mithalf – in der Küche beim Vorbereiten der Speisen, im Service, in der Reinigung.
Mein Lebensmotto …
dankbar sein. Denn „Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens“.
Das Erste, das ich am Morgen mache und das Letzte am Abend ist…
mich einige Minuten auf das Kommende und auch auf das Überraschende des Tages besinnen und am Abend in Ruhe und Stille kurze Rückschau auf den Tag zu halten.
Zu einem perfekten Wochenende gehören…
lesen, persönliche Erledigungen, spazieren gehen, vor allem Stille-Stunden.
Es motiviert mich…
wenn mir schier unmöglich Geglaubtes dennoch - nach so manchen Versuchen - gelingt.
Andere beschreiben mich als…
als aufmerksame Zuhörerin, Beraterin und Begleiterin.
Gemeinsam bedeutet für mich …
aufeinander zugehen, immer offen zu sein für mein Gegenüber, mit-teilen, austauschen, ernst nehmen, besprechen, beraten, ….
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