Im Rahmen der diesjährigen Herbsttagung der Österreichischen Ordenskonferenz erging der „St. GeorgsBildungspreis“ an den Kindergarten Salvator Kaisermühlen und der „Preis der Orden“ an den Bildungscampus Flora Fries.
Mit dem St. GeorgsBildungsPreis zeichnete der Hauptverband Katholischer Elternvereine Österreichs bereits zum zehnten Mal innovative Bildungsinitiativen an katholischen Schulen und Kindergärten aus. Erstmals wurde heuer auch ein Preis in der Kategorie der Elementarpädagogik vergeben, um die Bedeutung der vorschulischen Bildung zu unterstreichen. Ausgezeichnet wurde in dieser Kategorie die Elementarpädagogin Claudia Karner vom Kindergarten am Bildungscampus Salvator Kaisermühlen in Wien. Sie hat das Projekt „Ich bin wertvoll wie ein Schatz“ gestartet, mit dem das Selbstwertgefühl und die soziale Kompetenz der Kinder gestärkt werden soll. Gebastelte Schatzboxen stehen als Symbol für jedes Kind, um herauszufinden, wer es ist; um seine Einzigartigkeit wertschätzen zu können; um dankbar zu sein und andere Kinder auch in ihrer Individualität anzunehmen; um herauszufinden, welche Schätze in jedem Einzelnen stecken und wie man neu gewonnene Fähigkeiten nützen kann.
Preisverleihung durch den Hauptverband katholischer Elternvereine: St. GeorgsBildungsPreis 2024 in der Kategorie Elementarpädagogik:
Claudia Karner und Michaela Schwarz vom Kindergarten Salvator Kaisermühlen mit VOSÖ-Geschäftsführerin Martha Mikulka
und KKTH-Vorstandsvorsitzenden Maria Habersack (c) ÖOK/emw
Mit dem "Preis der Orden" 2024 zeichneten die beiden Vorsitzenden der Österreichischen Ordenskonferenz, Erzabt Korbinian Birnbacher und Sr. Franziska Madl, drei Projekte aus, darunter "MAKE:PEACE - pluralitätssensible Schulpastoral" am Bildungscampus Flora Fries. Die Laudatoren Andrea Pinz, Rudolf Luftensteiner und Otto Friedrich betonten das außergewöhnliche Engagement für Vielfalt, Inklusion und Menschlichkeit der drei ausgezeichneten Projekte.
Birgit Henökl, Barbara König und Martin Nowak nahmen den Preis der Orden für den Bildungscampus Flora Fries in Empfang. (c) ÖOK/emw
Seit über zehn Jahren entwickelt der Bildungscampus Flora Fries - ein katholischer Standort mit 23 verschiedenen religiösen Bekenntnissen und 45 unterschiedlichen Muttersprachen - pluralitätssensible, schulpastorale Angebote mit interreligiösen, spirituellen, sozialen und künstlerischen Aspekten. Grundlage sind die 2018 eingeführten "Fries-Identity-Säulen", die die ordenschristliche Sendung der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau abbilden: religiöse Verwurzelung in der je eigenen religiösen Tradition, Sorge um Benachteiligte sowie die Vielfalt der Religionen und Kulturen als Reichtum. Diese Leitlinien förderten religiöse Entwicklung, soziales Engagement und das Miteinander-Lernen unterschiedlicher Kulturen und Konfessionen.
Wir gratulieren den Preisträger:innen sehr herzlich und freuen uns mit ihnen über die Würdigung und Auszeichnung ihres besonderen Engagements und Einsatzes im Dienst der Kinder und Jugendlichen!