Gründung Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen

Interessensvertretung: Ordensbildungseinrichtungen sprechen mit gemeinsamer Stimme

 

Ordensbildungseinrichtungen sind ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft in Österreich. Erstmalig und neu sind die Bildungseinrichtungen von Ordensgemeinschaften nun in der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen (IVOB) vereint. Diese neue Plattform, initiiert von der Österreichischen Ordenskonferenz, vernetzt die in der Tradition katholischer Orden stehenden Erhalter von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche in Österreich. 

Etwa 50.000 Schüler:innen in Österreich besuchen eine Ordensschule. Die rund 190 Ordensschulen sowie zahlreiche sozial- und elementarpädagogische Einrichtungen sprechen nun unter dem Dach der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen mit einer starken Stimme. 

Die Interessensvertretung wurde ins Leben gerufen, um die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen katholischer Ordensschulen sowie sozial- und elementarpädagogischer Einrichtungen gemeinsam zu bewältigen. „Mit der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen schaffen wir einen Ort der Vernetzung, des Austauschs und der gemeinsamen strategischen Weiterentwicklung. Unser Ziel ist es, die Zukunft der Ordensbildungseinrichtungen nachhaltig zu sichern und ihren großen Wert für die Gesellschaft sichtbar zu machen“, betont Marie-Theres Igrec, Vorsitzende der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen und Bereichsleiterin Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz.

 

Aufgaben und Ziele der Interessensvertretung

Die Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen verfolgt klare Ziele:

  • Vernetzung und Unterstützung: 
    Die Interessensvertretung fördert den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Erhaltern und bietet Unterstützung in pädagogischen, pastoralen, organisatorischen und juristischen Fragen.
  • Interessensvertretung: 
    Die Plattform vertritt ihre Mitglieder gegenüber kirchlichen und staatlichen Stellen und ist somit eine geeinte und starke Stimme nach außen.
  • Qualität und Innovation: 
    Durch die Bündelung von Expertise sollen gemeinsam Impulse zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung gesetzt und die Bildungsangebote im Sinne christlicher Werte und der Spiritualität der Orden gestärkt werden.
  • Öffentliche Wahrnehmung: 
    Ein gemeinsamer öffentlicher und medialer Auftritt soll die Bedeutung der Ordensbildungseinrichtungen im Bildungssektor hervorheben.

 

Einbindung und Zusammenarbeit

Der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen ist die Zusammenarbeit und Vernetzung mit wichtigen Akteuren im konfessionellen Bildungsbereich ein großes Anliegen. Dazu zählen in erster Linie die Konferenz der Schulamtsleitungen (SALK), die Arbeitsgemeinschaft der Direktoren und Direktorinnen an Ordensschulen (ADOS), diözesane Stellen und der Hauptverband Katholischer Elternvereine.

Mit der Gründung der neuen Plattform werde ein starkes Zeichen für die Innovationskraft und das Engagement der österreichischen Ordensgemeinschaften im Bildungsbereich gesetzt, zeigt sich auch Sr. Franziska Madl OP, stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, überzeugt. „Bildung heißt für uns wesentlich auch Beziehungspflege und Partizipation. So kann gemeinsam sichergestellt werden, dass die Ordensbildungseinrichtungen auch in Zukunft Orte sind, an denen christliche Werte wie soziale Verantwortung und Solidarität mit hochwertiger Bildung Hand in Hand gehen“, sagt Sr. Madl.

 

Vorstandsmitglieder der Interessensvertretung:

  • Marie-Theres Igrec, Bereichsleiterin Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz (Vorsitzende)
  • Sr. Marina Zittera, Obfrau des Schulvereins St. Ursula
  • Martha Mikulka, Geschäftsführerin der Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ)
  • Elisabeth Binder, Geschäftsführerin des Vereins für Franziskanische Bildung (VfFB)
  • Sascha Schier, Geschäftsführer des Schulvereins der Dominikanerinnen in Wien

Ersatzmitglieder:

  • Erik Vorhausberger, Geschäftsführer des Vereins für Bildung und Erziehung der Don Bosco Schwestern
  • P. Ferdinand Karer, ehem. Direktor des Gymnasiums Dachsberg und Ordensmann der Oblaten v. Hl. Franz von Sales

 

 

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Der Vorstand der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen (v.l.):
Erik Vorhausberger, Elisabeth Binder, Sr. Marina Zittera, Marie-Theres Igrec, Martha Mikulka, Sascha Schier.
Nicht auf dem Foto: P. Ferdinand Karer.

© ÖOK

 

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