Österreichische Denkmalschutzmedaille 2025 für das Projekt „Ursulinenareal – Denkmalschutz digitalneu denken“

Unter Federführung des Institutes Österreichischer Orden entstand in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck ein präzises digitales Bestandsmodell des Ursulinenareals, um die Basis für zukünftige Instandsetzungsmaßnahmen und die nachhaltige Weiterentwicklung des Areals zu schaffen.

Das Projekt „Ursulinenareal“ ist eines von 15 Beiträgen, die von Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, mit der Denkmalschutzmedaille 2025 ausgezeichnet wurden. Besonders im Fokus stand dabei die Verbindung von Tradition und Digitalisierung – im Einklang mit dem Motto „DENKMAL bewahren– DIGITAL erfahren“.

 

Das Institut Österreichischer Orden erhielt am 26. November 2025 die Österreichische Denkmalschutzmedaille. © ÖOK/emw

 

Mittels 3D-Modellierung können Sanierungsszenarien lebensnah visualisiert und räumliche Veränderungen detailgetreu simuliert werden“, beschreibt Anton Süss, Geschäftsführer des Instituts Österreichischer Orden, die Vorteile des innovativen Planungsinstruments, das weit übereinfache Zeichnungen hinausgeht.

Das Ursulinenareal – bestehend aus Schule, Internat und Kloster – wurde in den 1970er-Jahren nach den Plänen des Tiroler Architekten Josef Lackner errichtet und zählt zu den bedeutendsten Beispielen moderner Schularchitektu rin Österreich. Um ihre Werke und Werte nachhaltig in die Zukunft zu führen, übergaben die Ursulinen das Areal 2012 an das Institut Österreichischer Orden. Schulerhalter des Privatgymnasiums Innsbruck ist die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs (VOSÖ).

Die Denkmalschutzmedaille für das Projekt „Ursulinenareal – Denkmalschutz digital neu denken“ hebt die gelungene Kombination von Digitalisierung, Forschung sowie Denkmalschutz und Denkmalpflege hervor, durch die das Gebäude zukunftsfähig erhalten und für kommende Generationen sichtbar gemacht wird.

 

Denkmalschutzmedaille BDA web

Freuten sich über die Denkmalschutzmedaille für das gemeinsame Projekt (v.l.):
Larissa Schneiderbauer (Universität Innsbruck), Markus Gantner (Universität Innsbruck), Anton Süss (IÖO), Werner Gächter (Universität Innsbruck),
Regina Ahlgrimm-Siess (VOSÖ), Georg Klammer (Ursulinenschulen Innsbruck) und Gabriele Neumann (Bundesdenkmalamt). © BDA

 

Institut Österreichischer Orden

Das Institut wurde von den Ordensgemeinschaften Österreich gegründet. Es unterstützt Orden dabei, ihre Werke und Werte nachhaltig in die Zukunft zu führen. Das Institut Österreichischer Orden übernimmt Verantwortung für Ordensvermögen und entwickelt dieses im Geist des jeweiligen Ordenscharismas weiter. So sichert es bestehende Werke und schafft Raum für neue Initiativen.

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